Pressemitteilung vom 24.05.2007
Erste Gespräche der Projektgruppe Studierbarkeit mit dem Präsidium der HU. Die Ergebnisse wurden den Studierenden in einer Informationsveranstaltung im Audimax der HU vorgestellt.
Nach Bekanntgabe der Ergebnisse der repräsentativen Umfrage am 14.05.2007 gab es erste informelle Gespräche zwischen Mitgliedern der studentischen Projektgruppe, VertreterInnen der akademischen Selbstverwaltung und dem Vizepräsidenten für Studium und Internationales Prof. Dr. Jens Uwe Nagel.
Beide Seiten sind sich darüber einig, dass mit den vorliegenden Erkenntnissen und Daten eine gute Grundlage besteht, um konkrete Schritte zur Verbesserungen der Lehrsituation einzuleiten. Das Präsidium räumte dabei ein, dass in der Vergangenheit "handwerkliche
Fehler" bei der Umsetzung der Studienreform gemacht wurden und Handlungsbedarf besteht. In sachlicher Atmosphäre wurde sich darauf verständigt, auf Grundlage der gewonnenen Erkentnisse konkrete Handlungsschritte gemeinsam zu entwerfen.
Kurzfristig umsetzbare Vorschläge zur Verbeserung der Studiensituation sollen in einem Antrag dem nächsten Akademischen Senat am 05. Juni 2007 zur Diskussion vorgelegt, für mittelfristige Optionen soll eine Arbeitsgruppe eingerichtet werden.
Die Projektgruppe Studierbarkeit forderte das Präsidium auf, die Einrichtung einer Koordinationsstelle "Studierbarkeit" zu prüfen. "Viele Studierende wenden sich in ihrer Not an den ReferentInnenrat oder die studentische Sozialberatung. Es muss aber eine zentrale Stelle geben, an der Informationen über bestehende Probleme in den Studiengängen zusammenlaufen können." sagte Eva Fuchslocher von der Projektgruppe Studierbarkeit. Debora Gärtner ergänzte: "Wir freuen uns, dass die Lage, zur Kenntniss genommen wird und wir trotz vorhandener Differenzen in einen gemeinsamen Diskussions- und Gestaltungsprozess einsteigen können. Dabei müssen wir aufpassen, dass die gewonnen Erkenntnisse nicht im universitären Alltagsgeschäft untergehen."
Unterdessen stößt die Veröffentlichung der Ergebnisse unter den Studierenden der HU auf großes Interesse. Mehrere hundert Studierende nahmen an Informationsveranstaltungen teil. Weitere Veranstaltungen sind in Planung. Bundesweit gab es bereits mehrere Anfragen von aktiven Studierenden, die entsprechende Umfragen an ihren Universitäten durchführen wollen. ßen dieses Engagement, zeigt es doch einmal mehr, dass es sich nicht nur um ein humboldt-spezifisches Problem handelt. Die Betroffenen erkennen in unseren Ergebnissen ihre eigene Situation wieder." so Eva Fuchslocher.
mehr Informationen unter: www.studierbarkeit.de
AnsprechpartnerInnen für die Projektgruppe Studierbarkeit:
Kolja Fuchslocher, Silvia Gruß
Mobil: 0151-53181637
e-mail: info(at)studierbarkeit*de
Faxnummer: 030-2093 2396
Weitere Kontaktdaten finden Sie im Impressum