Pressemitteilung vom 06.06.2006
Pressemitteilung der Offenen Linken und der Liste unabhängiger Studierender der Humboldt-Universität zu Berlin
Umfrage zur Studienreform hat begonnen. Studierende beginnen die bundesweit erste Untersuchung der Folgen von Bachelor und Master
Seit Dienstag, den 6. Juni, 10 Uhr läuft an der Humboldt Universität (HU) eine studentische Umfrage, mit der sowohl die Folgen der Einführung von Bachelor und Master als auch die Zustände in der Lehre allgemein untersucht werden sollen. Mit Informationsständen an den Universitäts-Standorten Mitte und Adlershof sollen bis zum Ende der Vorlesungszeit möglichst viele Studierende über die Umfrage informiert werden. Für die Verteilung in Vorlesungen und Seminaren liegen 6.000 gedruckte Fragebögen bereit.
In den ersten vier Stunden nach Veröffentlichung der Umfrage nutzten bereits 60 Studierende die Möglichkeit, den Fragebogen im Internet unter www.studierbarkeit.de auszufüllen.
Die Studierenden in den Gremien sehen in der Umfrage auch eine Antwort auf die sogenannte "Qualitätsoffensive" der Universitäten und des Berliner Senats. Solche Vorhaben endeten in der Vergangenheit lediglich mit der Absenkung von Studierendenzahlen und einer weiteren Abschottung der Universitäten. Mit der Qualität der Studiengänge hatten solche Bemühungen bisher nichts zu tun.
Franziska Roy, Statusgruppensprecherin der Studierenden an der HU sagte dazu auf der heutigen Auftakt-Pressekonferenz: „Wir rufen alle Universitätsangehörigen, die an einer hochwertigen Lehre für alle Studierenden interessiert sind auf, die Umfrage zu unterstützen. Weitere konzeptionslose Studienreformen wird es mit uns nicht geben."
In den kommenden Wochen wird weiter für die Umfrage geworben.
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